Bezirksverband Trier

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Rede von Dr. Fred-Holger Ludwig vor dem Landesdelegiertentag der Senioren-Union Rheinland-Pfalz am 06. April 2019 in Idar-Oberstein

Liebe Seniorinnen und Senioren 
Sehr geehrte Damen und Herrn,

Ich darf Sie heute alle in Idar-Oberstein zu unserer Landesdelegiertentagung sehr herzlich begrüßen und freue mich, dass so viele von den Bezirksverbänden und den Kreisverbänden erschienen sind.

Begrüßen darf ich besonders den Bezirksvorsitzenden von Koblenz–Montabaur Herrn Karl–Heinz Totz, der mit seinem Bezirksverband die heutige Landestagung ausrichtet. Karl–Heinz Dir dafür herzlichen Dank.

Ich begrüße weiterhin den Bezirksvorsitzenden von Rheinhessen–Pfalz Herrn Hubertus Stawik mit seinen Delegierten und last not least Herrn Hans Speter mit seinen Delegierten aus Trier. Lassen Sie mich an dieser Stelle sagen – und dies mit einem herzlichen Dankeschön an alle drei – dass diese Zusammenarbeit richtig Freude macht.

Nun ist es zwei Jahre her, dass ich die Ehre hatte, die Nachfolge von Helga Hammer als Landesvorsitzender anzutreten. Liebe Helga, Du hast viele Weichen für unsere Seniorenunion gestellt. Ich habe vieles von Dir lernen dürfen. Dafür Dir nochmals vielen Dank.

In diesen zwei Jahren haben wir im Landesvorstand viel gearbeitet und ich danke an dieser Stelle allen Mitgliedern des Landesvorstandes. Viele Aspekte und Anregungen sind von Ihnen gekommen, die wir dann gemeinsam in unser Programm und unsere Arbeit einarbeiten konnten. Um diese Arbeit zu aktivieren sind wir mit 3 Personen – Frau Karin Giovanella, Herr Karl–Heinz Totz und meiner Person – im Bundesvorstand vertreten.

So waren die Themen im Landesvorstand folgende:

1. Gesundheitsversorgung in Rheinland-Pfalz:

Ich bin derzeit in allen Bezirksverbänden unterwegs um besonders für das Thema ärztliche und medikamentöse Versorgung auf dem Land zu sensibilisieren. Es kann nämlich nicht angehen, dass die ärztliche Versorgung auf dem Land immer weniger wird, nicht nur weil weniger Medizinstudenten an nur einer Universität in Rheinland-Pfalz ausgebildet werden. Nein wir wollen, dass der Numerus Clausus abgeschafft wird. Wir wollen aber auch, dass die Selbstverwaltung der Ärzte, nämlich die Kassenärztliche Vereinigung (KV), sich deutlich um bessere Möglichkeiten einer gerechten Bedarfsplanung bemüht.

Die vorgeschlagene landärztliche- bzw. hausärztliche Quotenregelung braucht mindestens 12 Jahre bis sie greift. Also müssen andere Strukturen der Versorgung greifen. Hier schlagen wir vor, dass in kleinen Kommunen – vom Land finanziert – örtliche Gesundheits- und Sozialstützpunkte mit einer stationären kommunalen Krankenschwester etabliert werden. Hier reicht das Pilotprojekt einer „Gemeindeschwester plus“ nicht aus.

Auch kann es nicht sein, dass es in der Medikamentenversorgung ausreicht wenn die nächste Notfalldienst habende Apotheke 25 km Luftlinie entfernt ist, wie vom Land mit der Landesapothekerkammer ausgemacht wurde. Hier müssen wir uns wehren, dass die älteren Bürger in einer ländlichen Region nicht abgehängt werden.

Es gab mal eine Gesundheitsministerin Malu Dreyer, die bei der Einweihung der konservativen Orthopädie in Bad-Bergzabern gesagt hat (Zitat) „Wir werden unseren Patienten in Zukunft zumuten 80 - 100 km in nächste Zentrum zu fahren“.

Das deckt sich 1 zu 1 mit dem derzeitigen Handeln bezüglich Notfallapotheke. Gerade auf dem Lande decken besonders ältere Menschen – oft unterstützt von den Landfrauen – mit ihrem ehrenamtlichen Handeln die Bereiche der Daseinsvorsorge ab. So ist für uns als Senioren Union besonders eine emotionale Ansprache der ländlichen Räume sehr wichtig was aber auch von der Landesregierung nicht unterstützt wird.

Deshalb ist für uns als Senioren-Union die Etablierung kleiner kommunaler Gesundheits- und Sozialzentren eine Ehrenamtsentlastungsinitiative und ein Meilenstein in der Versorgung des ländlichen Raumes, was dadurch Valenzen auch für Aktionen gegen die immer mehr drohende Alterseinsamkeit frei macht.

2. Arbeit der Senioren-Union als Vision und Konzept mit zentralen Handlungsfeldern

Grundsatz in der eigenen Partei soll und muss es als Normalität sein, dass CDU Mitglieder wenigstens ab dem 65. Lebensjahr automatisch Mitglied der Senioren-Union werden. Gerade für Mandatsträger sollte es eine Selbstverständlichkeit sein da es mit Sicherheit auch die Senioren waren, die mitgeholfen haben, dieses Mandat zu erringen. Wir als Senioren-Union sind über den demographischen Wandel kein Hindernis des Sozialstaates und der Wirtschaft sondern wir betrachten uns weiterhin als Motor der Weiterentwicklung der Gesellschaft mit Ressourcen, die wir gemeinsam mit der jungen Generation nutzen müssen. Es gehört nicht alles einer Generation. Wenn man ein Leben lang glücklich sein will muss man der nächsten Generation helfen und darf nicht nur nach der eigenen Nützlichkeit fragen.

Hier danken wir als Senioren-Union an dieser Stelle für die super Zusammenarbeit mit der Jungen Union der Kreise, der Bezirke und des Landes. (vertreten durch den Landesvorsitzenden Jens Münster, Dank aber auch dem ehemaligen JU Landesvorsitzenden Johannes Steiniger). Nur die gemeinsame Teilhabe an der Gestaltung der Gesellschaft trägt dazu bei, selbstbestimmend und in Würde alt zu werden und sich dabei auch mit der Hochaltrigkeit zu arrangieren.

Wo müssen wir deshalb ansetzen? Wichtig sind Meinungs- und Weiterbildungsprogramme mit altersgerechten und Praxis bezogenen Veranstaltungen. Deshalb werde ich auch diesbezüglich demnächst ein Gespräch mit Herrn Lerch von der Konrad Adenauer Stiftung Rheinland-Pfalz haben Mobilität im Alter, Probleme für ältere Menschen mit der Zuwanderung, Sicherheit im Alter unter besonderer Berücksichtigung des Schutzes vor Kriminalität und Ausbeutung, altersgerechtes Wohnen in Stadt und Land. Gerade beim letzten Punkt muss darauf hin gearbeitet werden, dass es für ältere Menschen einen Rechtsanspruch auf altersgerechtes und barrierefreies Wohnen gibt.

Hier sind wir für die Initiative der „Abschaffung der Straßenausbaubeiträge“ unserer CDU Landtagsfraktion unter der Leitung von Christian Baldauf sehr dankbar. Dies ist der richtige Weg; denn wer es mit dem Erhalt unserer Dörfer ernst meint, sollte sich von diesen Ausbaubeiträgen auch im Sinne des Erhalts vorhandener Wohnungsmöglichkeiten älterer Menschen verabschieden. Ein wichtiger Punkt ist – wie wir an dem Beispiel der Ausbaubeiträge sehen – aber auch Anerkennung und Wertschätzung der Arbeit der Senioren-Union durch die Landtagsfraktion. Hier möchte ich mich nochmals bei unserem Fraktionsvorsitzenden Christian Baldauf und beim Generalsekretär Dr. Gensch bedanken, die uns immer wieder bei Problemen der älteren Generation einbeziehen und versuchen, unsere Vorschläge in die ihrigen einzuarbeiten. Bitte setzen sie sich beide dafür ein, dass dies in Zukunft noch stärker geschieht und nach der nächsten Landtagswahl es nicht nur eine CDU-geführte Landesregierung gibt, sondern auch ein CDU-geführtes Generationenministerium etabliert wird.

Christian ich bin stolz und das gilt auch für den gesamten Landesvorstand der Senioren-Union, dass Du die Fraktion und auch Deinen Bezirksverband in solch umsichtiger Weise führst und konsequent die Fehler der Landesregierung für jeden nachvollziehbar aufzeigst. Gleichzeitig bringst Du aber auch eigene Vorschläge ein, die aufzeigen dass Du mit Deiner Fraktion eine in Zukunft gewandte Politik für unser Land machst. Deshalb sage ich Dir heute schon zu, dass wir als Senioren-Union Dich mit all unseren Kräften unterstützen werden, damit der Regierungswechsel 2021 für unsere CDU gelingt. Zusammen mit Dir, Deinen Visionen für unser Land, Deinem Einsatz gerade für uns als Senioren zeigen auf, dass wir mit Dir diese Ablösung schaffen werden. Da sind wir uns sicher.

Bezüglich Finanzierung der Senioren-Union geht besonders die Bitte an unseren Generalsekretär: denken Sie daran dass nicht alles ehrenamtlich zu leisten ist was unsere Senioren für die Partei tun. Hier brauchen wir mehr Unterstützung auch finanziell z.B. für die Delegierten beim Bundesdelegiertentag in Magdeburg.

Eine weitere Bitte an die CDU Landespolitik: Setzen Sie sich auch ein, dass Altersdiskriminierung – wie z.B. dass man mit 69 Jahren keine Amt als Schöffe mehr ausüben darf – abgeschafft wird.

Staatsminister Herbert Mertin führte dazu in der Sitzung des Rechtsausschuss am 24.01.2019 auf Anfrage des Abgeordneten Bernhard Henter folgendes aus. Ich zitiere:
„Auch wenn der demographische Wandel und die zunehmende Vitalität vieler älterer Menschen nicht zu bestreiten seien, müsse berücksichtigt werden, dass die Mitwirkung teilweise über Monate und Jahre andauernden Strafverfahren an die Schöffinnen und Schöffen in körperlicher und geistiger Hinsicht besonders hohe Anforderungen stelle. Ob ältere Bewerberinnen und Bewerber diesen Anforderungen gewachsen seien, bedürfe einer generalisierenden Betrachtung. Andernfalls müsse im Interesse einer funktionierenden Strafrechtspflege eine individuelle Gesundheitsuntersuchung vor der Einstellung von Vorschlagslisten für die Schöffenwahl erfolgen.“ (Zitat Ende)

Gerade hier zeigt sich wieder, dass wir ältere Menschen – selbst von landespolitischer, ja von ministerieller Seite – immer wieder mit körperlichen und geistigen Defiziten belegt werden. Das werden wir uns nicht gefallen lassen und fordern den Minister auf, sich für diese Äußerung bei der älteren Generation unseres Landes zu entschuldigen.

So scheuen wir als Senioren-Union uns auch nicht davor, einen Forderungskatalog für ältere Bürger zu erstellen deren Forderungen wenigstens auf die derzeit minimalen Bedürfnisse eingehen, die da sind:

a. Erstellung eines Präventionsgesetzes z.B. Sicherheitsprävention und Durchführung für ältere Menschen in allen Lebensgrundlagen.

b. Bildung von Paralleleinrichtungen wie in der Jugend- und Familienarbeit in Form eines Seniorenamtes bei den einzelnen Kommunen, das sich um die Fürsorge und um die Autonomie älterer Menschen kümmert.

c. Größere bzw. große Schriftzüge in allen offiziellen Schreiben kommunaler Behörden an ältere Menschen

d. Erweiterung der Sozialstationen um einen psychiatrischen Pflegedienst da immer mehr ältere und alte Menschen an den Folgen der Alterseinsamkeit an depressionsartigen Zuständen erkranken. Diese Einrichtung würde u.a. den Drehtür-Effekt von wiederkehrenden stationären Einweisungen vermeiden.

e. Wir müssen uns massiv mit dem Masterplan der Landesregierung auseinandersetzen Hier sollte man die durch das Land bereit gestellte Grundsumme von ca. 400.000 Euro pro Jahr den Kommunen zur Verfügung stellen für den Ausbau kommunaler Räume zur passagären gesundheitlichen, ernährungsberatenden und sozialen Nutzung.

f. Im Sinne der Verhaltensprävention sollten gesundheitsfördernde Rahmenbedingungen ältere Menschen so unterstützt werden, dass sie Eigenverantwortung für ihre Gesundheit und ihre weitere Lebensgestaltung übernehmen können.

g. Und zuletzt Schaffung von Sicherheit bei der Medikamenteneinnahme wie z.B.: Verblisterung von Medikamenten oder Schaffung eines Arzneimittelsicherheitsgurts wie in Österreich. Alleine diese beiden Maßnahmen würden helfen, dass nicht ca. 10 % unserer älteren Mitmenschen wegen fehlerhafter Medikamenteneinnahme stationär eingewiesen werden und fast 1 Mrd. Euro kosten und was oft noch schlimmer ist, oft auch eine dauerhafte Pflege verursachen.

Fazit aus den vielfältigen Ihnen heute dargelegten Problemfeldern ist, dass wir als Senioren-Union noch mehr aktiv werden müssen, um all diese Felder zu beackern, gleichzeitig aber fest verbunden in dem Motto „Heimat mit Zukunft auch für die ältere Generation“. Dazu fordere ich sie alle auf.

Packen wir nach unserem Landesdelegiertentag diese Probleme intensiv an und zeigen der Politik und auch unserer eigenen Partei, dass mit der Senioren Union auch in Zukunft zu rechnen ist.

Vielen Dank.

Laudatio von Hans Speder anlässlich der Verabschiedung von Frau Helga Hammer

Landesdelegiertenversammlung der Senioren-Union Rheinland-Pfalz

Budenheim, den 31. August 2017

Sehr geehrte Frau Hammer,

Für die Senioren-Union Rheinland-Pfalz ist heute ein denkwürdiger Tag. Unsere langjährige Chefin tritt nach 10 Jahren auf eigenen Wunsch nicht mehr zur Wahl an.

Als Sie uns drei Stellvertretern vor ca. sechs Monaten Ihren Entschluss mitteilten, war es ein kleiner Schock für uns. Es spricht aber für Sie, dass Sie uns zeitig Ihre getroffene Entscheidung mitteilten, sodass wir uns zeitnah Gedanken machen konnten, wie es weiter geht.

Liebe Frau Hammer,

Ihr ganzes politisches Wirken war immer geradlinig und überzeugend im Sinne der Partei. Ich erlaube mir mal hier Ihre wesentlichen Stationen aufzuzeigen:

  • 1985 - 2004 Mitglied des Stadtrats von Mainz,
  • 1986 - 2002 stellvertretende Kreisvorsitzende der CDU Stadt Mainz,
  • 1991 - 2006 Mitglied des Landtags Rheinland-Pfalz, hier familienpolitische Sprecherin der CDU Landtagsfraktion,
  • 1993 - 2001 Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landtags Rheinland-Pfalz,
  • 1997 - 2006 Mitglied des CDU Landesvorstands,
  • 2001 - 2006 Vizepräsidentin des Landtags Rheinland-Pfalz.

Es war ein Glücksfall für die Senioren-Union, dass jemand mit so viel politischer Erfahrung bereit war, die Führung der Senioren-Union zu übernehmen. Wie sollte es anders sein, dass sich Ihre Kompetenz und fachliche Fähigkeiten über Rheinland-Pfalz hinaus herum gesprochen haben.

Somit wurden Sie 2008 zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Senioren-Union gewählt; was Sie bis zum heutigen Tag mit hervorragendem Stimmergebnis immer wiederholen konnten.

Sehr geehrte Frau Hammer,

Es ist Ihre Entscheidung heute, nach 10 Jahren erfolgreichen Wirkens, den Stab an andere Hände zu übergeben. In Ihrer ruhigen und sachlichen Art konzentrierten Sie die Themen immer auf das Machbare. Selbst wir drei Stellvertreter mussten manchmal erkennen wer Chef im Ring war. Ihre oberste Prämisse war: Gemeinsam sind wir stark.

Besonderen Stellenwert hatte die Verbundenheit mit der Jungen Union. In vielen gemeinsamen Veranstaltungen wurden Themen behandelt, die Alt und Jung berühren.

Ein freundschaftliches Verhältnis bauten Sie zu unseren Nachbarn in der Senioren-Union Hessen auf. Auch hier fanden sich die Vorstände zu gemeinsamen Beratungen zusammen.

Als einen Erfolg der Senioren-Union, gemeinsam mit der Frauen Union, konnten wir einen zusätzlichen Punkt in der Mütterrente erkämpfen.

Immer nach dem Motto „Steter Tropfen höhlt den Stein“ haben Sie die Senioren-Union erfolgreich geführt. Dazu zählt auch, dass sie bei Bezirksvorstandssitzungen wenn nötig präsent waren.

Als Würdigung Ihrer langen Tätigkeiten in der CDU wurde Ihnen 2009 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. 2013 erfolgte dann auch die Verleihung der Konrad Adenauer Medaille.

Liebe Frau Hammer,

Nunmehr ist der Tag gekommen, an dem Sie auf eigenen Wunsch das Zepter in andere Hände übergeben wollen. Ich, der 10 Jahre mit Ihnen zusammen arbeiten durfte, so wie der gesamte Vorstand dankt Ihnen für Ihre Bemühungen im Sinne der Senioren-Union.

Wir wünschen Ihnen einen geruhsamen Lebensabend, vor allem Gesundheit und Wohlergehen.

Die Senioren-Union

Wir über uns

Die Senioren-Union ist eine Gemeinshaft politisch interessierter Bürger, die sich um eine menschlich gerechte Gesellschaft bemüht und sich für Belange einsetzt, die auch älteren Menschen eine aktive Rolle und ein selbstbestimmtes und mitverantwortliches Leben sichert. Wir sind eine Vereinigung der CDU.

Die Senioren-Union steht allen Bürgern offen. Mitglied kann jeder werden, der sich zu den politischen Zielen unserer Vereinigung bekennt, 60 Jahre alt ist oder schon vorher aus dem aktiven Berufsleben ausgeschieden ist. Machen Sie bei uns mit und werden Sie Mitglied in der Senioren-Union. Dadurch stärken Sie die Demokratie, in der wir alle leben, mitarbeiten und mitentscheiden wollen.

Was wir wollen

  • eine Arbeitsmarktpolitik, die Senioren einbezieht
  • eine Wirtschaftspolitik, die erkennt, dass Kaufkraft und Augenmaß von älteren Menschen Motor und Stabilisator der Wirtschaft sind
  • eine Gesundheitspolitik, die Eigenverantwortung stärkt und Netze an "der richtigen Stelle" spannt
  • eine Rentenpolitik, die die Lebensleistung der Menschen belohnt und Eigenvorsorge mit der solidarischen Verpflichtung der Gesellschaft verbindet
    eine Familienpolitik, die ein Wertefundament legt, die wirtschaftliche und soziale Lage der Familien festigt und Berufswünsche möglich macht, die noch Raum lassen für eine bewusste Familienplanung
  • eine Politik der inneren Sicherheit, die Menschen - vor allem ältere - angsfrei und geschützt leben lässt
    eine Außenpolitik, die das lange gewachsene Bündnis mit unseren Freunde achtet und erworbenes Vertrauen rechtfertigt

Um das zu erreichen, müssen wir in allen politischen Gremien und Parlamenten vertreten sein.

Ziele der Senioren-Union

Gemeinschaft politisch interessierter Bürger

Die Senioren-Union ist eine Gemeinschaft politisch interessierter und lebensfroher Bürger, die sich für eine menschliche und gerechte Gesellschaft verantwortungsvoll einsetzt. Wir kämpfen für eine Gesellschaft nach christlichen Menschenbild, in der auch ältere Menschen eine aktive Rolle spielen und ein selbständiges, selbstbestimmtes und mitverantwortliches Leben führen können. Wir sind eine Vereinigung der Christlich Demokratischen Union Deutschlands.

Die Senioren-Union steht allen Bürgern offen, die im vorpolitischen und politischen Raum an der Umsetzung folgender Zielen mitwirken möchten:

  • Umkehr des Altersbildes

Ältere Menschen sind keine Last, sondern ein Gewinn für die Gesellschaft. Sie tragen wesentlich dazu bei, die Herausforderungen der aktuell erforderlichen wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Erneuerung sowie des demographischen Wandels zu bewältigen. Sie stellen nicht das Problem dar, sondern sind - wenn man ihre Potentiale richtig einsetzt - Teil der Lösung. Es muss gelingen, die Rolle der älteren Generation neu zu bestimmen und ihre Einbindung bei der Gestaltung der gesellschaftlichen Zukunft als Lösungsansatz zu nutzen. Mit Mut und Erfahrung Zukunft gestalten ist das Motto der Senioren-Union.

  • Beteiligung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft

Die Kompetenzen, Fähigkeiten und Beiträge älterer Menschen in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik müssen erkannt, gefördert, genutzt und gewürdigt werden. Ältere Menschen dürfen nicht länger ins gesellschaftliche Aus entlassen werden, sondern es geht darum, ihnen konkrete Chancen zu eröffnen. Die Möglichkeit, ein aktives Leben in Gemeinschaft zu führen, dient dem Einzelnen und dem Gemeinwesen. Die Senioren-Union macht Politik mit älteren Menschen und für ältere Menschen.

  • Planungssicherheit und Verlässlichkeit bei der sozialen Sicherung

Die Voraussetzungen für ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben in allen Lebensphasen sind zu bewahren bzw. neu zu gestalten. Das bezieht sich auf die Rente, die Kranken- und Pflegeversicherung sowie den Ausbau der Prävention. Die persönliche Verantwortung für eine positive Lebensgestaltung ist an kein Alter gebunden. Die Senioren-Union vertritt den Grundsatz: Wer gesund und zufrieden alt werden will, muss jung damit anfangen.

  • Teilhabe am Fortschritt der Gesellschaft

Eine Gesellschaft im Wandel muss ihre Entwicklungsangebote allen Bürgern zur Verfügung stellen, dies gilt auch für Bildungs-, Berufs-, und Betätigungsangebote für ältere Menschen. Persönliche Weiterentwicklung und sozialer, kultureller und technischer Fortschritt gehen Hand in Hand. Lebenslanges Lernen ist die Voraussetzung für die Teilhabe am modernen Leben.

  • Generationengerechtigkeit

Eine menschliche und gerechte Gesellschaft sucht den Ausgleich von Interessen. Die Lebensbedingungen von Älteren müssen berechenbar und stabil sein. Das darf aber nicht zu untragbaren Einschränkungen der Lebensmöglichkeiten der Jüngeren führen. Im Mittelpunkt der Arbeit der Senioren-Union steht die Gestaltung der Lebensbedingungen von Älteren in der Gesellschaft sowie das Miteinander der Generationen und nicht einseitig die Interessenvertretung der heute älter werdenden Generation.

Die Senioren-Union der CDU ist bundesweit präsent, sie findet vor Ort statt und lebt von dem Engagement ihrer Mitglieder, Anhänger und Freunde. Politisch interessierten Bürgern bietet sie eine sinnvolle Betätigung, interessante Aufgaben und das Miteinander in einer Gruppe von Menschen mit einer christlich-demokratischen Weltanschauung.

Union der Generationen - Gut für Jung und Alt!

Dies ist der Anspruch, mit dem wir Politik machen und als Ältere inmitten der Gesellschaft tätig sind. Die Senioren-Union der CDU engagiert sich für eine menschliche und solidarische Gesellschaft - generationenübergreifend - für Alt und Jung.

Eine menschliche Gesellschaft heißt gleichberechtigte politische und gesellschaftliche Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger. Das ist in Zeiten des demografischen Wandels und manchen Jugendwahns keine Selbstverständlichkeit. Wir stellen uns der Herausforderung. Mit Lebenserfahrung, Kompetenz, Tatkraft und Dialogbereitschaft. Denn wahlbereite Senioren sind ein Gewinn für die Gesellschaft. In diesem Sinn zu wirken und unsere Meinung in der öffentlichen Debatte deutlich zu machen - das gehört zu den Zielen und Aufgaben der Senioren-Union.

Im freundschaftlichen Dialog der Generationen vertritt die Senioren-Union die Anliegen der älteren Generation. Sie macht Politik mit älteren Menschen für ältere Menschen und Jüngere. Die Senioren-Union trägt dazu bei, dass sich die Älteren in Deutschland als selbstbewusste, verantwortungsvolle und lebensfrohe Generation präsentieren, so dass auch die heute Jungen ihr späteres Leben aktiv und selbstbestimmt, mit Lebensfreude und Gemeinsinn führen können. Herzlich willkommen bei dieser beispielhaften Pionierarbeit.

Geschäftsstelle SU Trier

CDU-Bezirksverband Trier

Seizstraße 11
54290 Trier

Tel.: 0651 - 99 55 60 31
Fax: 0651 - 99 55 60 39

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